Mittwoch, 15. Dezember 2010

Chinesische Heilkunst

Die traditionelle chinesische Medizin zählt zu den Naturheilverfahren und beinhaltet vor allem Akupunktur, Massagen, Meditationen, Ernährungslehre aber auch Arzneimitteltherapie. Sie unterscheidet sich von der Schulmedizin dadurch, dass sie dem Körper hilft, sich selbst zu heilen. Ziel ist es, das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen. Dabei gibt es Methoden, die man selbständig anwenden kann (z.b. Ernährungslehre), sowie Methoden die von einem entsprechenden Therapeuten durchgeführt werden müssen (Akupunktur und Arzneimitteltherapie). Arzneimittel werden z.B. u.a. als Tees verabreicht. Bei der Akupunktur werden hauchdünne Nadeln in bestimmte Punkte des menschlichen Körpers gestochen. Über diese bestimmten Punkte können die menschlichen Organe beeinflusst werden. Die chinesische Medizin kann bei etlichen Erkrankungen eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin sein. Vor allem bei chronischen Erkrankungen wie Migräne, Hexenschuss, Heuschnupfen, niedriger Blutdruck, Hauterkrankungen oder Allergien.




Akupunktur bei Migräne und Spannungskopfschmerz

Akupunktur wirkt gegen Migräne und Spannungskopfschmerz mindestens genauso gut wie die schulmedizinische Standardtherapie. Das ist das zentrale Ergebnis der gerac-Kopfschmerzstudien (German Acupuncture Trials), an denen 1369 Patienten mit chronischem Spannungskopfschmerz oder Migräne teilgenommen haben.

Kopfschmerzen sind verbreitet: 20 bis 30 Prozent der Gesamtbevölkerung entwickeln im Laufe ihres Lebens einen Spannungskopfschmerz, der mehrmals wöchentlich auftritt. Etwa sechs bis acht Prozent aller Männer und zwölf bis 14 Prozent aller Frauen leiden unter Migräne. Von den rund 3,7 Milliarden Schmerzmitteldosen, die z.B. jährlich in Deutschland konsumiert werden, werden bis zu 80 Prozent gegen Kopfschmerzen eingenommen. Angesichts dieses Problems setzen viele Patienten gern auf alternative Heilmethoden wie die Akupunktur und diese erwies sich hierbei als wirkungsvolles Mittel, was an zig Studien belegt werden konnte und somit nicht als Placebowirkung abgetan werden kann.







Teufelskreis Schmerzmittel:

Was viele nicht wissen:Die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln verursacht Kopfschmerzen! Wer an mehr als zehn Tagen im Monat oder immer wieder an mehr als drei Tagen hintereinander Tabletten einnimmt, kann den so genannten medikamenten-induzierten Kopfschmerz bekommen. Das ist meist ein dumpf-drückender Dauerschmerz, der bereits beim Erwachen vorhanden ist und den ganzen Tag anhält. Ursache ist eine Veränderung in der Schmerzwahrnehmung. Die Rezeptoren an den Nervenzellen, auf die ständig Medikamente einwirken, reagieren nach einer Weile weniger sensibel, so dass die körpereigenen Schmerzfilter nicht mehr richtig gesteuert werden und ständig "Schmerz" an das Bewusstsein melden. Alle Schmerzmittel können zu dieser Kopfschmerzform führen.

Alternative: Akupunktur

Diese Nebenwirkung der Schmerzmittel kann man mit Hilfe der Akupunktur verhindern und den Teufelskreis dadurch unterbrechen. In mehreren großen Studien ist die Wirksamkeit der Akupunktur gerade bei Kopfschmerzen nachgewiesen worden. Wo
Schulmediziner oft nicht weiter wissen, arbeiten Ärzte und Therapeuten,die Chinesische Medizin (CM) und Akupunktur praktizieren, sehr erfolgreich.

Nach Vorstellung der CM sind Kopfschmerzen auf eine Stauung oder Blockade der Lebensenergie Qi (sprich: Tschi) in den Yang- Meridianen des Kopfes zurückzuführen. Die Blockaden, und damit die Schmerzen, beruhen meist auf einer inneren Störung der Organe und Meridiane, nur selten auf äußeren Einflüssen durch Wetterfaktoren wie Wind und Kälte.

Um den Kopfschmerz richtig einzuordnen und eine entsprechende Therapie einzuleiten, zieht der Therapeut auch schulmedizinische Diagnosemethoden heran. Er bittet seinen Patienten, ein Kopfschmerztagebuch zu führen. Aus den Aufzeichnungen lässt sich erkennen, ob die Schmerzen bei bestimmten Anlässen auftauchen - etwa bei Stress im Job - oder vielleicht auch nach dem Genuss von Schokolade, Käse oder Rotwein.

Bei der körperlichen Untersuchung achtet der Therapeut außerdem auf die Augen und auf die Kopf und Halsregion. Mitunter sind Zusatzuntersuchungen zum Ausschluss organisch bedingter (sekundärer) Kopfschmerzformen notwendig.

Fülle- aber auch Schwächestörungen können Grund für die Beschwerden sein. Füllestörungen überwiegen meist. Ihr Kennzeichen: intensiver Kopfschmerz mit
starkem Spannungsgefühl, pochenden Schmerzen und dem Gefühl  "der Kopf könnte platzen".

Bei Schwächestörungen sind die Kopfschmerzen dumpf, häufig in Verbindung mit Benommenheit und anderen allgemeinen Schwächesymptomen, wie z.B. Müdigkeit, Erschöpfungsgefühl, Schwindel oder niedrigen Blutdruck.

Der Akupunktur – Therapeut setzt die Nadeln auf die entsprechenden Punkte der Meridiane.
Er behandelt aber nicht nur die oberflächliche Schicht, also die Blockaden der Meridiane, sondern berücksichtigt auch die tiefe Ebene des Störungsmusters in den Organen.

Zu empfehlen sind natürlich nur auf Akupunktur geprüfte Therapeuten.







Quelle: Wikipedia, private Erfahrungsberichte und eigene Erfahrungen, div. hochinformative Heilpraktikerseiten im Internet (vielen Dank für das Teilen von Infos und Fotos über das Wichtigste im Leben eines jeden Menschen : die Gesundheit !!! )

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